„Zeiten des Aufbruchs“, von Carmen Korn

Zurück in Hamburg – inzwischen schreiben wir das Jahr 1949. Die Geschichte der vier um 1900 geborenen Frauen geht weiter. Der Zweite Weltkrieg ist vorüber, Hamburg ist zerstört. Käthe wird noch vermisst, ebenso wie ihr Mann Rudi. Henny, Ida und Lina versuchen sich ein neues Leben aufzubauen. Das deutsche Wirtschaftswunder kommt langsam ins Rollen. Klaus, Sohn von Henny, bekommt eine eigene Rundfunksendung und da swingt und klingt es ganz wunderbar; mit etwas Wehmut erinnerte ich mich an all die tollen Songs jener Zeit. Und an klangvolle Namen wie Bully Buhlan, Lonny Kellner, Ella Fitzgerald …

Auch beim 2. Band der Trilogie war ich ganz schnell wieder in Hamburg dabei und habe gerne gelesen, wie unterschiedlich sich die Leben der Freundinnen weiter entwickeln. Den Rahmen bilden die Ereignisse jener Jahre: Mauerbau, Kubakrise, Studenten-unruhen. Diese Geschehnisse werden aber nur erwähnt, nicht vertieft.

Wer sich an jene Zeit gut erinnern kann, also ein eher älterer Jahrgang ist ;-), wird Freude an diesem Buch haben. Im Sommer 2018 erscheint der letzte Band der Trilogie, den werde ich sicher auch noch lesen. Und vorher fahre ich für ein paar Tage nach Hamburg, denn das Buch hat in mir mal wieder (die immer latent vorhandene) Sehnsucht nach der Hansestadt geweckt!

Hier geht’s zur Besprechung des 1. Teils.

 

1 comment
  1. Hamburg ist wirklich eine Reise wert. Ich war jetzt über Weihnachten dort, bei Solveig und bin mit den Enkeln in die
    Miniatur-Wunderwelt gegangen. Das war eine riesige Freude und wurde mit roten Apfeöbäckchen quittiert.

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