Los geht’s – oder von Ablenkungen und Äußerlichkeiten

Ich hatte nicht vorgehabt, noch einmal ein Buch zu schreiben. 2017 hatte ich mir meinen langgehegten Traum erfüllt, einen Roman zu verfassen (Zu jung für sie?). Ich hatte mich seinerzeit extrem schwer damit getan, überhaupt ein Thema zu finden. Bis ich dann auf die Idee kam, über eine Beziehung mit großem Altersunterschied zu schreiben, weil ich mich dafür als kompetent erachtete. Bei der Arbeit daran habe ich die Erfahrung gemacht, dass es viel Disziplin, viel Fleiß, große Anstrengung und jede Menge Zeit kostet, einen Roman zu verfassen. Mission erfüllt, dachte ich seinerzeit. Aber dann sprang mich das Thema Neuanfang in einem anderen Land an, und ich fand, so muss es sein, das Thema findet einen, nicht umgekehrt! 

Für ein neues Projekt gilt es, sich in Schwung zu bringen. Bei mir funktioniert das so, dass ich mir mein Schreibumfeld einrichte, mein Zimmer aufräume, meinen Schreibtisch von allem Überflüssigen befreie, aber gleichzeitig mit liebgewonnen Teilen schmücke – ein Spagat, den wahrscheinlich nur Dekomäuse und Designverliebte nachvollziehen können 😉 Man kann sich mit diesen Äußerlichkeiten wunderbar ablenken und aufhalten. Es gibt beim Schreiben eines Romans immer wieder diese Klippen – Stufen, auf denen man verweilt, weil man den Sprung auf die nächste Ebene scheut. Ich saß also vor meinem perfekt eingerichteten Schreibtisch in meinem super aufgeräumten Zimmer (es gab einfach nichts mehr zu tun) und fragte mich, wie beginnen? Wie mich dem Thema nähern? Das gute alte Mind Mapping fiel mir ein, das hatte mir schon so oft geholfen! Also habe ich einen großen Bogen Papier genommen und die eintrudelnden Gedanken darauf festgehalten. So konnte ich auch gut erkennen, auf welchen Feldern ich (besonders viel) recherchieren musste. Das Blatt war nun aber so groß, dass ich nicht wusste, wo ich es hinlegen sollte, damit ich es immer im Blick haben konnte. Es musste also an die Wand und da bot es sich doch an, erst mal eine schöne Pinnwand zu kaufen. So viel zum Thema Ablenkung und Äußerlichkeiten. War ich nun bereit? Demnächst mehr!

Der Weg zum eigenen Buch – 10

Kapitel 10: Hilfe, mein Buch ist fertig oder wer A sagt muss auch B sagen

Das ist es nun, das „Werk“ und wieder mal fahren meine Gefühle Achterbahn. Stolz und Freude wechseln ab mit Zweifeln und Ängsten. Ach ja, und nun muss ich also Marketing für mein eigenes Produkt machen, ganz schön schwierig. Bis vor kurzem hatte ich es entschieden abgelehnt, mich bei Facebook zu tummeln. Aber was tut man nicht alles für sein „Baby“ – schließlich wünsche ich der Geschichte auch viele Leserinnen. Ich werde also nicht drum rum kommen, die Werbetrommel mit all ihren Facetten zu rühren. Das Buch ist online erhältlich bei Amazon und vielen weiteren online-Buchshops und kann in jeder guten Buchhandlung bestellt werden.

Und euch, ihr Lieben, die ihr bis hierher gelesen habt (danke!), bitte ich nun sehr herzlich, mich zu unterstützen. Denn über was freut sich ein Autor am meisten? Über gute Absatzzahlen, nette Besprechungen auf Amazon und Empfehlungen im Freundeskreis. Dafür schon im voraus dreimal ein großes DANKESCHÖN! Und jetzt seid ihr dran!